Am Martinstag trafen wir in Steglitz auf den Tabellenvorletzten TTK II. Als Dritter in unserer Staffel wollten wir den Kontakt zum für die Aufstiegsrelegation berechtigten 2. Platz sichern.
Leider begannen wir denkbar ungünstig und legten einen glatten Fehlstart hin: alle 3 Anfangsdoppel gingen – wenn auch jeweils knapp - mit 2:3 an die Gastgeber. Das ist ob der Ausgeglichenheit der Mannschaften in unserer Staffel jederzeit möglich, jedoch ist es immer auch schwer, nach einem solchen Start in Tritt und nicht unter die Räder zu kommen. Es galt nun den Faden aufzunehmen, zumal jedes unserer Doppel durchaus seine Chancen hatte.
Zu Beginn tat sich Thomas zeitweise schwer, fuhr dann aber den ersten Pkt. auf der Habenseite ein. Henri, bisher das Maß an Verlässlichkeit bei uns, ließ auch heute nichts anbrennen und gewann überlegen. Den dritten Pkt. und damit den verdienten Ausgleich erkämpfte, ja erzwang Marius in einem jederzeit spannenden Match. Angelo unterlag danach 1:3, wenn auch in den Sätzen immer knapp. Für Dirk standen am Ende des Fünften leider nur 9 Punkte zu Buche, während Sven sein Gegenüber mit 3:1 bezwang. Zwischenstand 4:5 aus unserer Sicht.
Auch in der zweiten Runde überzeugte Henri und schaffte für uns den Ausgleich. Es ist bemerkenswert, wie unser Einser vermeintlich schwächeren Gegnern konsequent sein Spiel aufzwingt und trotz Überlegenheit nie nachlässt, Druck aufzubauen. Das ist beruhigend für uns als Mannschaft und lässt nur selten Sieghoffnungen bei seinem Gegner aufkommen – eine ganz wichtige und verlässliche Stütze, gerade in einem Spiel wie diesem. Thomas schaffte nach gewohnt guter kämpferischer Leistung ebenfalls seinen 2. Sieg des Tages. Weniger Mühe hatte Angelo, der in 3 Sätzen glatt gewann. 7:5 für uns! In der Folge unterlagen Marius, Sven und Dirk nach jederzeit spannendem Spiel jeweils knapp im fünften Satz. Im Schlossdoppel haben Henri und Angelo konzentriert ein 3:0 und damit den verdienten Punkt für uns eingefahren. Das 4. Unentschieden im 7. Spiel für uns ist besiegelt!
Wir hatten keine Ausfälle zu verzeichnen, unsererseits spielten alle solide. Dennoch gewannen wir von 9 Fünfsatzspielen nur 2! Das kann eben bei großer Ausgeglichenheit passieren (46% der Liga-Spiele im Schlussdoppel, 30% enden Unentschieden). Insofern lief es hier vom Doppel bis zum Anteil der knappen Einzel-Entscheidungen nicht für uns. Wenn wir auf die Relegation schauen, müssen wir im kommenden Heimspiel (20.11., 19:00) den Mitbewerber hierfür, den Traditionsverein Tennis Borussia Berlin schlagen. Wir freuen uns auf spannende & hochklassige Spiele, auf geht's!
